Aus der Pressemitteilung von Bürgermeister Alexander Böhn:
Kita am Kiefernhain erhält ein Betreuungsgebäude mit drei Gruppen für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren.
Am 6. Mai pünktlich um 10 Uhr fand der erste Spatenstich mit den Kindern und Erzieher*innen statt. Dieses Gebäude wird die bestehende Kita um einen Neubau ergänzen, welcher ausschließlich für unter dreijährige Kinder gedacht, geplant und gebaut wird. Da eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes nicht möglich war, sind wir hier einen anderen Weg gegangen und haben uns für einen eigenständigen Neubau ausschließlich für unsere Kleinsten entschlossen.
Die Kita steht unter der Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Hainburg, und so war es eine besondere Freude, dass Bürgermeister Alexander Böhn und Erster Beigeordneter Christian Spahn auch Wolfgang Barth als Vertreter des Kirchenvorstandes, Pfarrerin Kathrin Brozio und Dekan Carsten Tag zum ersten Spatenstich der Kita-Erweiterung begrüßen konnten. Auch fast alle Kindergartenkinder, Erzieher*innen sowie die komplette Leitung der Kita waren anwesend und umrahmten den ersten Spatenstich mit zwei schönen aufs Bauen abgestimmten Liedern.
Am Standort Kiefernhain wird die Gemeinde Hainburg rund 2 Mio. € investieren, welche zu einem Teil aus Bundesmitteln refinanziert werden. Auch bei diesem Gebäude hat sich die Gemeinde Hainburg für eine nachhaltige Bauweise aus gedämmten Ziegelsteinen und einem begrünten, leicht geneigten Flachdach entschieden, das sich neben dem vorhandenen Gebäude sehr gut einfügt und seinen Platz findet. Das anfallende Regenwasser wird zudem direkt vor Ort versickert und schnellstmöglich wieder dem natürlichen Kreislauf zugeführt.
Der Neubau ist vom architektonischen Grundgedanken einem kleinen Dorf nachempfunden und hat eine Nutzfläche von 651 m². Um einen in zentraler Lage geplanten „Dorfplatz“, eine Aula mit großzügigem Begegnungs- und Multifunktionsbereich, sind drei Gruppenhäuser mit jeweils einem Sanitärbereich und ein Verwaltungsgebäude mit Küchenbereich angesiedelt. Für die Kinder stehen so drei Gruppenräume mit jeweils eigenen Schlaf- und Sanitärräumen zur Verfügung, so dass auch bei diesem Gebäude die hohen Standards im Bereich der U3-Betreuung in der Gemeinde Hainburg fortgesetzt werden.
Der Bruttorauminhalt beträgt 4.452 m³. Die Grundflächenzahl beträgt 0,18 bei einer zulässigen Zahl von 0,3 und die Geschossflächenzahl unterschreitet auch mit 0,184 den zulässigen Wert im Bebauungsplan von 0,7 deutlich. Dies alles ist ein beachtliches Indiz für die großzügige Bebauung, die sich an Bestand und Umgebung orientiert.
Besonders erfreulich ist, dass neben der ortsansässigen Architektin Verena Bauer auch die ortsansässige Firma R+H Bau das wirtschaftlichste Angebot für den Rohbau unterbreitet hat und den Zuschlag erhielt.
In der nächsten Ausgabe von „Kreuz und Quer“ wird Kita-Leiterin Karola Bicherl vom Fortgang der Arbeiten berichten.