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Ein muskalischer Gruß für das Simeonstift

Mit einem „ambulanten“ Konzert haben Bärbel Schuller und Daniela Schwab vom Flötenensemble der Evangelischen Kirchengemeinde Hainburg am Wochenende die Bewohner des Pflegeheims Agaplesion Simeonstift erfreut. Von verschiedenen Positionen im Garten aus spielten die Flötistinnen Volks- und Kirchenlieder wie „Wenn alle Brünnlein fließen“, „Geh aus, mein Herz“ und „Weißt Du, wieviel Sternlein stehen“. Die Seniorinnen und Senioren sowie das Pflegepersonal verfolgten die Musik von ihren Fenstern aus und stimmten erfreut in die Gesänge ein.

Die Idee zum Garten-Gastspiel kam Pfarrerin Brigitte Rohde, nachdem Menschen in vielen Städten und Gemeinde Deutschlands von ihren Balkonen und Fenstern aus Ludwig van Beethovens "Ode an die Freude" angestimmt hatten, um sich und anderen in Zeiten der Corona-Pandemie eine Freude und Mut zu machen. „Wir haben jetzt in umgekehrter Richtung musiziert“, sagt Pfarrerin Rohde. „Von unten zu den offenen Fenstern hinauf.“

Die Menschen in der Klein-Krotzenburger Pflegeeinrichtung mit rund 160 Plätzen sollten erfahren, „dass sie nicht vergessen werden, auch wenn die direkten persönlichen Kontakte wegen Corona gerade gekappt sind“, erklärte Rohde. Das kam bei den Heimbewohnern und auch bei den Pflegenden an, die sich gerührt zeigten und für die Aufmunterung herzlich bedankten. Für die evangelischen Simeonstift-Bewohner hatte Pfarrerin Rohde auch Post dabei und ließ einen Frühlingsgruß der Kirchengemeinde verteilen.

Bärbel Schuller und Daniela Schwab sind langjährige Mitglieder des achtköpfigen Hainburger Flötenensembles, das regelmäßig mit anspruchsvoller Literatur konzertiert. Unter Leitung von Bärbel Schuller hat die Gruppe beispielsweise die Semi-Opera „King Arthur“ von Henry Purcell in einer Bearbeitung für Blockflöten aufgeführt.


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