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Winno Sahm zu Gast im Literaturkreis

Der Name war schon Zugkraft genug. Sogar am Faschingsdienstag waren die Damen vom Literaturkreis zahlreich erschienen.
Das Thema lautete "Stoltze trifft Goethe". Das entspricht nicht der Realität,
Friedrich Stoltze lebte 1816-1891 und Wolfgang Goethe 1749-1832. Beide Dichter waren Meister ihres Faches, Interessantes und Wissenswertes war zu hören. Gemeinsamkeiten gibt es, die Großeltern, die Schwestern, die Textors und immer wieder Frankfurt, das besonders Stoltze sehr liebte.
„Un es will mer net in mein Kopp enei, wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!“… so Stoltze und sein "Frankfurt Gedicht", 1860 zum fünften Deutschen Turnfest erschienen.
Ein Höhepunkt war die Bootsfahrt vom Großvater mit seinem kleinen Enkel: "jetzt Fritze, guck den Main runter, soweit du kannst, all was du siehst, all das ist Frankfurt…" von Winno Sahm herzerfrischend vorgetragen. Ein mundartlicher Ohrenschmaus. Genauso gekonnt rezitiert "Die Metamorphose der Pflanzen". Weitere Gedichte, u.a. Goethes "Suleika" füllten das Programm.
Passend zum Fasching gab es noch eine Episode von der "Frankfurter Fassenacht". Es war ein erneuter Angriff auf unsere Lachmuskeln.
Wir lernen ein wenig den Dichter und Herausgeber der "Frankfurter Latern" Friedrich Stoltze kennen. Dafür danken wir unserem Gast. Frankfurt, seine Menschen und der elterliche Gasthof, waren ein unerschöpflicher Fundus für Stoltze. Ein Treffen der beiden Dichter war eine Illusion. Doch Gedichte der beiden gaben sich an diesem Vormittag ein Stelldichein. Mit unserem Dank, einem kräftigen Applaus und einem "Jederzeit Willkommen" Winno Sahm, klang dieser interessante und auch närrische Faschingsdienstag aus.


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